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THEMA: Ich klopf mal an ...

Ich klopf mal an ... 20 Mai 2016 05:42 #4452

  • Sheila
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Hallo Martin,

für Textarbeit bin ich zu haben. Werbung und Vertrieb liegen mir nicht, ich kann ja noch nicht einmal richtig für mich selbst werben und verkaufen
Liebe Grüße

Sheila
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Ich klopf mal an ... 20 Mai 2016 08:54 #4454

  • ernstbay
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Guten Morgen liebe Forlinge,

ich lese die Diskussion mit. Martins Idee finde ich sehr gut und würde mich gerne beteiligen. Allerdings tauge ich leider nicht als Lokomotive.

Bin gespannt, wie es weitergeht!

Herzliche Grüße an alle
Ernst
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Ich klopf mal an ... 20 Mai 2016 10:00 #4455

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Ufff... Das ist viel Information. Über einiges muss ich erst nachdenken. Aber die Grundidee finde ich sehr interessant. Ich melde mal mein Interesse an. :)

Gruss
Walter
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Ich klopf mal an ... 20 Mai 2016 10:14 #4456

  • Martin
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Schön, dass ein wenig Interesse vorhanden ist!

Ich bin dran und werde schreiben, wenn es Neues gibt.

Liebe Grüße
Martin
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Ich klopf mal an ... 21 Mai 2016 15:48 #4459

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Hallo Ihr Lieben,



sehe erst heut diesen Beitrag.

:augenroll: Ich habe sehr viel in diesem Forum gelernt, erst von Andrea, dann von Sheila.
Vielleicht bin ich einer der großen Absahner, obwohl ich mich als diesen hier nie gesehen habe, denn im letzten Jahr habe ich mich auch immer bei anderen Projekten beteiligt. Natürlich habe ich nicht das Wissen um wirklich zu helfen, aber ich habe es versucht.

Aber ich gebe zu, dass es um mich zur Zeit sehr still geworden ist. Seit diesem Jahr habe ich einen Vollzeitjob, und ich muss gestehen, ich bin an manchen Abenden so müde, dass ich noch nicht einmal den PC hochfahre.
Ich bin halt auch nicht mehr die Jüngste. :woohoo:

Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, lektoriert Sheila mein Buch. Also konzentriere ich mich an guten
Tagen vollends auf mein Buch, damit das endlich fertig wird. Ich warte jetzt auf die letzten 20 Seiten eines Buches, habe diese Woche meinen Cover-Entwurf bekommen und bin derart aufgeregt, dass ich ihn jedem unter die Nase reibe.
Ich habe einen Kommissar aus meiner Sturm und Drang Zeit aufgetan, der mein Buch jetzt mit in den Urlaub nimmt und ließt. Er wird mir noch mal den letzten Schliff in Bezug auf Fachjargon und Kriminalistische Korrektheit geben, gerade bei den Einwänden, die Sheila brachte. Ich möchte, dass mein Krimi richtig gut wird.

Und wenn alles fertig ist, und das Bild auf Amazon geladen, bin ich auch wieder für euch ansprechbar. Aber bis dahin, habt etwas Geduld mit mir.


Und Sheila und Sille und all die anderen, ich konnte mich nicht mit deinem Text befassen. Mein Kopf ist voll von meinen Protas. Ihr beschwert euch? Was soll mein Freund sagen? :kopfkratz:

Also seid lieb gegrüßt und bis bald :kiss:

Cora
liebe Grüße

Cora
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Ich klopf mal an ... 21 Mai 2016 16:03 #4460

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Ich möchte noch eins hinzufügen.

Natürlich gehen Meinungen auseinander und derjenige, dem geholfen wird, hat das Recht zu entscheiden wie. Doch Du Walter hattest es vorhin so schön geschrieben, du wirst dann stur.

Viele verteidigen ihr Buch,
Das war dann auch etwas, was mich störte. Ich bin nun mal nicht der Lektor und wenn ich mich stundenlang hinsetze um einen fremden Text durchzuarbeiten, und dann auf Sturheit treffe, ist es schade um die Zeit, die ich für meine Buch verloren habe.
Ich für mich, habe immer versucht zu hinterfragen und die Anmerkungen der anderen umzusetzen. Deshalb habe ich auch hier im Forum sehr viel gelernt.



Ich hätte z.B. gerne an Ernst seiner Geschichte weiter gemacht, denn die hat mich interessiert. Leider hast du aufgehört, Ernst. Oder schreibst du noch? :)


PS: Ich bin sehr gerne hier und fände es schade, wenn es verschwinden würde. :(
liebe Grüße

Cora
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Ich klopf mal an ... 21 Mai 2016 18:30 #4461

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CoraSuess schrieb:
Ich möchte noch eins hinzufügen.

Natürlich gehen Meinungen auseinander und derjenige, dem geholfen wird, hat das Recht zu entscheiden wie. Doch Du Walter hattest es vorhin so schön geschrieben, du wirst dann stur.

Viele verteidigen ihr Buch,
Das war dann auch etwas, was mich störte. Ich bin nun mal nicht der Lektor und wenn ich mich stundenlang hinsetze um einen fremden Text durchzuarbeiten, und dann auf Sturheit treffe, ist es schade um die Zeit, die ich für meine Buch verloren habe.
Ich für mich, habe immer versucht zu hinterfragen und die Anmerkungen der anderen umzusetzen. Deshalb habe ich auch hier im Forum sehr viel gelernt.



.......


........(

Das ist aus meiner (kleinen) Erfahrung der Unterschied zwischen einem reinen Lektor/in und einem lektorierenden Autoren. Ein Lektor soll nicht kreativ sein. (Liebe Lektoren bitte nicht steinigen) Ein kreativer Kopf allerdings wird seine Kreativität oft in seine Überarbeitung mit einbringen. Ein "reines" Lektorat soll z.B. Logikfehler finden, die Lesbarkeit verbessern, handwerkliche Fehler und ähnliches finden.

Wenn ich mich mit einem Autoren über meine Story auseinandersetze, ist das etwas ganz anderes. Da sprechen wir über ganz Grundsätzliches. Und das ist teilweise richtig schmerzhaft. Vor allem wenn er auch noch recht hat. ;)

Wenn zwischen dem Autoren und dem Lektor ein Vertrauensverhältnis besteht, sieht das ganze natürlich völlig anders aus. Auch bei einem Verlagslektor (die weibliche Form ist immer auch gemeint) ist die Situation ein wenig speziell. Die Verlagsautoren müssen oft den Lektoren Änderungen der Story melden und sie absegenen lassen.

Wenn jemand meine vorliegende Story will, sie dann aber im Lektorat völlig verändern will, soll er sie doch selber schreiben. Meine Geschichte hätte nach dem Willen der Lektorin wohl sogar das Genre gewechselt.

Und da hast Du Cora recht. Ich war stur. Und fühle mich gut damit. Deshalb sollte man sich über den Auftrag für das Lektorat genau einigen. (persönliche Meinung) Zugeben muss ich allerdings, dass ich meinen Story-Beschützerinstinkt ein wenig überdenken muss. Für mich schwierig aber wohl notwendig.

Gruss
Walter
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Ich klopf mal an ... 21 Mai 2016 18:46 #4462

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Einer der Gründe, warum ich mir sehr überlege, je an einen Verlag heranzutreten ist genau der, dass kommerzielle Lektorenwünsche bzw. -forderungen eventuell etwas anderes aus der Geschichte machen. Ich kann mich noch gut an das angespannte Verhältnis meiner Mutter bezüglich Lektoren erinnern ...

Und doch ist das Schreiben auch ein sehr großer Selbsterfahrungsprozess. Zu sich finden. Zu sich stehen. Aber genauso auch Ausbau der eigenen Kritikfähigkeit.

Ich glaube, dass die Art Verlag, wie sie heute noch großteils üblich ist, ausgedient hat. Lektorat/Korrektorat, also Qialitätskontrolle ist unerlässlich. Aber es darf nicht die marge über einer Geschichte stehen.

Ich bin dabei ein Konzept zu erarbeiten, von dem ich glaube, dass es mindestens so erfolgreich wie ein herkömmlicher Verlag sein kann. Wenn es so weit ist, melde ich mich.

Viele Grüße
Martin
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Ich klopf mal an ... 21 Mai 2016 22:32 #4463

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so, kurz mal meine Erfahrungen zu einem *professionellen* Lektorat.

Einer meiner ersten Romane ging an einen Lektor, der freiberuflich für mehrere großen Verlage arbeitet(e).

Ich bekam einen Brief von ihm mit sehr ausführlichem KOmmentar - nicht selbstverständlich heute und auch damals vor ca. 30 Jahren weniger üblich. Der Inhalt war - niederschmetternd. Er warf mir allerlei Sachen wie Aufbau/Spannungsbogen, Helix, Plotpoint usw. an den Kopf. Dinge, von denen ich damals nicht den Hauch einer Ahnung hatte. Zuerst war ich beleidigt (natürlich, niemand erkennt mein Genie *lach*). Ich schrieb fast ein halbes Jahr nicht ein Wort. Irgendwann war meine heiße Wut verraucht und ich dachte mir: Dir eingebildeter Arsch zeige ich es! Aber dazu musste ich 1. wissen, von was er redet, damit ich ihn 2. mit den eigenen Waffen schlagen konnte. Das war vor 30 Jahren mühsam. Es gab keine deutschen Schreibratgeber, Internet war noch nicht erfunden und die Schreibgruppen zum Kotzen (mehr darauf ausgerichtet, event. Konkurrenz gleich von Anfang an auszuschalten und niederzumetzeln). Ich habe mir also mehr oder weniger alles selbst über lesen und analysieren beigebracht.

Und je mehr ich lernte, umso mehr sah ich ein: der Typ hatte recht (so ein Mist!). Ich habe mich also hingesetzt und geschrieben, was ich von ihm nach seinem Brief hielt und entschuldigte mich.

Mit den Jahren entwickelte sich eine Freundschaft und er wurde irgendwann auch mein! Freund. Ich lernte viel von ihm über seine Arbeit an fremden Texten. Aber wenn er meinen Text mit mir durchging, bekamen wir uns (und damit meine ich: Mich!) in die Wolle, dass die Fetzen flogen. Es fiel mir sehr lange schwer, Kritik von ihm an meinen Texten anzunehmen. Ulkigerweise hatte und habe ich damit bei anderen Leser/Lektoren kein Problem. Da kann ich das alles emotionslos entgegennehmen/abwägen/einschätzen. Nur bei ihm funktionierte das nicht.

Erst seit letztem Jahr! bekommt er wieder Texte von mir zu lesen. Aber auch erst, wenn ich sie x-mal überarbeitet und fremdlesen gelassen habe. Er findet nur noch wenig zu mäkeln, meist Kleinigkeiten. Trotzdem ist hin und wieder eine Anmerkung dabei, die - obwohl sehr sachlich vorgebracht - mein Blut zum Kochen bringen. Dann muss ich Text und Anmerkung erst einmal zur Seite legen und einige Tage durchatmen, ehe ich darüber nachdenken kann.

So viel also zur Verteidiung meiner *Babys*.

Auf der anderen Seite, Walter: Sturheit bringt dich nicht weiter. Du musst abwägen. Beispiel: ich hatte einen Plot+Expose, war in den Hauptcharakter verliebt und trotzdem hatte ich das Gefühl: Da stimmt was nicht! Irgendetwas passt nicht. Ich wusste allerdings nicht, was. Also habe ich meinem Freund schweren Herzens beides gegeben. Sein Kommentar war niederschmetternd: Die Geschichte kann nicht funktionieren; dein Prota agiert nicht, sondern reagiert nur! Der ist viel zu passiv!
Ein Vulkan war ein Whirlpool gegen mich! Was wollte er? Immerhin hatte meinen Prota einen Fall zu klären. Gut, er wurde am Anfang passiv in die Geschichte hineingezogen, aber das ist doch nichts ungewöhnliches. Nicht jeder schreibt einen James Bond, wo der Prota einen Auftrag übertragen bekommt und von da an agiert usw.

Tatsache aber blieb: Es funktionierte nicht. Weder mit dem Schreiben noch mit dem Planen von Lösungen. Irgendwann hatte ich mich wieder abgekühlt (mein Freund kennt das inzwischen) und konnte mit ihm darüber reden. Fazit: Die Figur blieb, der Mord auch - aber die Story ist nun ganz anders aufgebaut und hat überhaupt keine Ähnlichkeit mehr mit dem Ursprung. Aber jetzt ist es eine richtig klasse und spannende Story.

Ehrlich, wenn ich etwas als Krimi geschrieben habe, und ein Lektor würde sagen: Nee, det is kein Krimi, det is ein Psycho-Drama mit SF und Mystery-Elementen - damit hätte ich wirklich kein Problem.
Bekomme ich gesagt: da müssen mehr Konflikte rein - kein Problem; oder überleg mal, ob du die Story nicht auf ein Raumschiff oder als Sklavendrama in der Steinzeit anlegen könntest - dann mache ich mir mal Gedanken, spiele die Möglichkeiten durch usw.

Streiken würde ich nur, wenn er wollte, dass ich meinen taffen Prota in ein heulendes Weichei umschreiben sollte.

Was ich damit sagen will: Bei Kritik lieber mal 3 - 4 Schritte zurücktreten, überdenken - besser sogar noch mit einigen Wochen/Monaten Abstand, den du entwickelst dich ja weiter, und dann noch einmal die Kritik sachlich überdenken. Vielleicht hat der Lektor doch recht. Vielleicht gewinnt die Geschichte, wenn du seinen Vorschlag weiter-/überdenkst.

Eine andere Methode, mit der ich meine Texte prüfe: Ich lese sie, als hätte ich den Text von einem Menschen von mir, den ich abgrundtief hasse/verachte. Ich siebe dann regelrecht den Staub im Text in der Hoffnung, irgendetwas zu finden, womit ich diesem Typen ans Bein treten kann.
Liebe Grüße

Sheila
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Ich klopf mal an ... 21 Mai 2016 23:34 #4464

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Ha ha, Sheila, ich glaube,da findet sich mancher Autor wieder :-)
Wusste übrigens gar nicht, dass du so ein sturer Vulkan bist *smile*

Danke für die Geschichte!

Liebe Grüße
Martin
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Ich klopf mal an ... 22 Mai 2016 06:04 #4465

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@ Martin:

Inzwischen ist der Vulkan etwas ruhiger, gelassener geworden - doch er kann immer noch ziemlich wild ausbrechen (nicht nur, was die Schreib-Babys betrifft).

Das musste am vorletzten Samstag die DHL erleben.

Hintergrund:
Ich erwartete 4 große Pakete. Freitags bekam ich Mail, dass sie am Samstag ausgeliefert werden. Am Samstag war ich den ganze Vormittag in der Wohnung. Niemand klingelte oder klopfte.

Um 9.45 Uhr bekam ich Mails, dass die Pakete nicht zugestellt werden konnten und ich sie in der Filiale abholen kann.
Ich sofort zum Telefon, in der Filiale angerufen, sie sollen sofort den Fahrer noch einmal herschicken, ich war zuhause gewesen, er hat nicht geläutet.
Filiale: Fahrer ist noch nicht hier und im Übrigen wären sie die falschen Ansprechpartner! (so wat!) und ich solle mich an die Reklamationsstelle von DHL wenden.
- Na gut, dort angerufen, gleich durchgekommen, mein Anliegen geschildert.
- Antwort: Wir nehmen Ihr Reklamation auf; sorgen dafür, dass so etwas nicht mehr vorkommt, aber die Pakete MÜSSEN SIE in der Filiale abholen!
- Falsche Antwort! Da bin ich explodiert. War ja nicht mein Verschulden und ich sehe nicht ein, dass ich den Paketen nachrenne, wenn der Fahrer zu faul ist usw. - Ende vom Lied: Reklamationsstelle hat kommentarlos aufgelegt!!!
- Nächste Stufe: Erneut dort angerufen und die Typen haben anscheinend an der Nummer gesehen, dass ich es bin: 15 Minuten (FÜNFZEHN!!!) in der Warteschleife (hilft nicht gerade, einen brodelnden Vulkan zu besänftigen!!!)
Neuer Kontakt am Aparat; ich mein Anliegen vorgebracht, auf den miesen Kundenservice von DHL bzgl. Fahrer und Reklamationsservice hingewiesen - der Typ hat sich für alle und alles entschuldigt und mir sofort zugesagt, dass eine 2.Lieferung am kommenden Mittwoch (wegen Feiertag!) erfolgt und er dafür sorgt, dass so etwas nicht mehr vorkommt.

Meine Mutter hat mich daraufhin groß angesehen: So habe ich dich ja noch nie erlebt/toben gesehen. - Tja, Glück gehabt, Mutti.

@ Walter

Dieses Zitat habe ich gerade gefunden und fand es passend bzgl. Lektorenratschläge:

Nimm keine Tipps von jemandem an, der nicht von dir profitiert. (David Hare- Drehbuchautor, Autor und Dramatiker)
Liebe Grüße

Sheila
Letzte Änderung: 22 Mai 2016 06:08 von Sheila.
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Ich klopf mal an ... 22 Mai 2016 10:57 #4476

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Oh Mann, Sheila, das kenne ich, scheint eine Spezialität aller Zusteller zu sein; kenne ich, haarscharf genau wie beschrieben und mein Vulkan hatte jedes Mal noch viel mehr Ausrufezeichen ausgespuckt! Das liegt m.E. an den Zustellern, die zu faul sind zu läuten, sondern sich - ich weiß, fiese Unterstellung, aber wer weiß? - ins Kaffeehauss setzen, Nicht-angetroffen-Zettel schreiben, dann überall hinfahren, links und rechts schauen, ob sie auch sicher niemand sieht, den Zettel einwerfen und später in der Zentrale seufzen, was für ein schrecklicher Tag heute wieder mal gewesen wäre, niemand zu Hause ... hängenden Kopfes hinausgehen und sich bereits im Auto heimfahrend feiern, wie clever sie sich heute schon wieder eine halbe Stunde herausgeschlagen haben. Die Welt ist schlecht, ist sie.

Der David-Hare-Tipp ist übrigens gut :-)

Happy sunday!
Martin
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Ich klopf mal an ... 22 Mai 2016 17:07 #4478

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Nur eine kurze Antwort an Cora: Keine Bange, ich schreibe noch daran. Die Geschichte geht weiter, wenn auch im Moment etwas auf Sparflamme.

Herzliche Grüße
Ernst
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Ich klopf mal an ... 23 Mai 2016 08:49 #4480

  • Varlin
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Martin schrieb:
.......

......

Ich glaube, dass die Art Verlag, wie sie heute noch großteils üblich ist, ausgedient hat. Lektorat/Korrektorat, also Qialitätskontrolle ist unerlässlich. Aber es darf nicht die marge über einer Geschichte stehen.

Ich bin dabei ein Konzept zu erarbeiten, von dem ich glaube, dass es mindestens so erfolgreich wie ein herkömmlicher Verlag sein kann. Wenn es so weit ist, melde ich mich.

Viele Grüße
Martin

Meine Überlegungen haben bisher in dieser Richtung nur meine ganz persönlichen Bedürfnisse abgebildet. Natürlich muss ein Konzept sehr viel breiter abgestützt sein. Ich denke, für eine recht grosse Anzahl von Autoren sind einige bisherige Verlage ganz brauchbar. Ich zähle mich nicht dazu.

Allerdings werde ich wohl in näherer Zukunft Kontakt mit einem Verlag haben. Er hat sich angeboten, den Vertrieb eines kleinen Buches (Kein Roman) zu übernehmen. Also nur den Vertrieb. Wie sie sagten, machen sie das normalerweise nicht. Für mich könnte das interessant sein, da der Vertrieb doch recht aufwändig ist.

Mal sehen.....

Gruss
Walter
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Ich klopf mal an ... 26 Mai 2016 16:29 #4491

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Hallo Martin,

deine Idee finde ich ausgezeichnet! Da ich leider noch nicht über viel Erfahrung beim Schreiben verfüge, melde ich mich trotzdem als unterstützende Hand dafür bei Dir an. Leider hatte ich in den letzten Wochen ein paar gesundheitliche Probleme, aber jetzt ist alles wieder in Ordnung. Musste mir mein Herz checken lassen, und habe ein wahre Odysee zu verschiedenen Ärzten hinter mir. Doch eine Operation ist nicht nötig, kann aber mir noch blühen. Naja, ich möchte hier nicht einen auf Mitleid machen, oder jemanden langweilen.
Dieses Forum darf unter keinen Umständen geschlossen werden, es ist das einzige was mir wirklich weiter hilft!! An dieser Stelle: Vielen Dank Sheila, Cora, Ernst, Andrea und auch an Dich, lieber Martin.
Also, ich bin dabei!

Herzliche Grüße an Euch alle von Marko
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