Liebe Sam,
ich trau mich mal wieder aus meinem Schneckenhaus.
Was nicht heißt, dass ich nicht geschrieben habe. Ich habe mir lediglich einen Blick ins Forum verboten, weil es mich das letzte Mal so *wirr* gemacht hat.
Ich liebe meine Geschichte, ich liebe sie wirklich. Sie hängt mir noch nicht aus dem Hals raus und ich will, dass sie mehr als " ganz gut" wird.
Aber mir geht's auch so: "Was zum Henker schreiben die da überhaupt?"
Beispiel:
3. Person singular ->
Okay, ich hab verstanden, dass das am besten ist. Jetzt fehlt mir nur ein Beispiel, um mir vor Augen zu halten, was gemeint ist.
(Habe ich mir natürlich längst gegoogelt
)
Gut, das war ein einfaches Beispiel, ließ sich schnell googlen, aber mir fällt grad ein anderes ein. Es gibt jedenfalls immer wieder Dinge, die ich einfach nicht auf die Reihe kriege. Perspektiven z. B. aber darauf mag ich schon gar nicht mehr eingehen.
Nicht im Moment.
Der Punkt ist, dass ich schon immer jemand war, der mit Hilfe von Beispielen am besten verstanden und gelernt hat. Meine Spickzettel waren grundsätzlich zu lang, als dass ich sie hätte benutzen können.
Wie gesagt, es war mein Fehler, dass ich hier rein kam und gleich ein
paar Fragen gestellt habe. Ich glaub, das hat mich etwas überfordert, keine Ahnung.
Auf jeden Fall hab ich mir mein Baby nochmal kritisch angeschaut und festgestellt, dass ich in etwa so schreibe:
Erst passiert, dann machen sie, anschließend, irgendwann....
Liest sich, selbst für mich, wie eine reine Aufzählung der Ereignisse - ohne Tiefgang, Gefühle und ohne Spannung.
Meine Muse hat mir geholfen, das Problem in den Griff zu bekommen. Ich bin ihr immernoch sehr dankbar. Es ist schon viel besser. (Hoff ich jedenfalls.) Aber eben nur an den Stellen, die ich gerade bearbeitet habe.
Ohne Kritik wäre mir das sicher nicht so schnell, wenn überhaupt, aufgefallen!
Ich hoffe du behälst Recht, dass ich irgendwann mächtig stolz auf meine Geschichte bin und ich beim nächsten Projekt merke, dass es leichter geht.
"Mein Gesellenstück" finde ich übrigens sehr treffend.
@Linda
Mein zweites Projekt schreibe ich in der Ich-Perspektive. Anfangs war das wirklich einfach, aber je mehr ich geschrieben habe und je mehr ich gezeigt, nicht erzählt, habe desto schwieriger wurde es. Ich glaub ich hab jetzt schon wieder Perspektivenvermischung drin, aber das ist mir im Moment egal.
Das was ich schreibe ist so fest in meinem Kopf, dass ich nicht darüber nachdenken muss wie es weiter geht. Ich weiß es einfach. Und das ist es, was mir hilft weiter zu schreiben um zu merken, dass ich schreiben kann (will sagen, ein Sprachgefühl habe), aber eben dran feilen (eher flexen) muss.
Ich freue mich, dass ihr mir so viel Mut macht nicht aufzugeben. Hoffentlich habt ihr auch viel Geduld mit mir.
Wünsche noch einen schönen Abend und verabschiede mich in meine Geschichte.