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THEMA: Historisch real oder Empfindlichkeiten beachten?

Historisch real oder Empfindlichkeiten beachten? 16 Okt 2016 16:36 #4934

  • CoraSuess
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Martin schrieb:
CoraSuess schrieb:
Ich würde allerdings das Stockbrot weglassen, das habe ich noch nie gehört.
Noch nie gehört? Nix dazulernen? Nee, das ist wirklich kein Argument. Lass dich inspirieren von Sheila :-)


Ich lerne gerne dazu! Außerdem meinte ich nicht, dass ICH kein Stockbrot kenne (ich kenne als Kind sogar die süße Variante) sondern, dass ich es im Bezug auf den wilden Westen nicht kenne.

Ich seh das so: Männer sind erschöpft nach einem langen Ritt:

Bohnen - Dose auf ins Feuer gestellt - fertig
Trockenfleisch- auswickeln aus dem Lederlumpen oder gewachstem Papier
Hoden - abschneiden und grillen
Fladen - Teig aus Wasser und Mehl kneten und auf den heißen Stein legen
Stockbrot - braucht meiner Meinung nach ein Triebmittel. In der heutigen Zeit ist das Hefe. Ich weiß nicht was man damals nahm. Also müssen die hungrigen Cowboys den Teig machen, gehen lassen und dann noch backen. Oder sie tragen den fertigen Teig tagelang bei der Hitze mit sich rum. Dann ist er ungenießbar.

Mhm ... also mich würde das nicht überzeugen. :S
liebe Grüße

Cora
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Historisch real oder Empfindlichkeiten beachten? 16 Okt 2016 17:11 #4935

  • Sheila
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CoraSuess schrieb:
Martin schrieb:
CoraSuess schrieb:
Ich würde allerdings das Stockbrot weglassen, das habe ich noch nie gehört.
Noch nie gehört? Nix dazulernen? Nee, das ist wirklich kein Argument. Lass dich inspirieren von Sheila :-)


Ich lerne gerne dazu! Außerdem meinte ich nicht, dass ICH kein Stockbrot kenne (ich kenne als Kind sogar die süße Variante) sondern, dass ich es im Bezug auf den wilden Westen nicht kenne.

*Lach* Hefe ist die Luxusvariante. Geht auch mit einem normalen Fladenteig.
CoraSuess schrieb:
Ich seh das so: Männer sind erschöpft nach einem langen Ritt:

Bohnen - Dose auf ins Feuer gestellt - fertig
Trockenfleisch- auswickeln aus dem Lederlumpen oder gewachstem Papier
Hoden - abschneiden und grillen
Fladen - Teig aus Wasser und Mehl kneten und auf den heißen Stein legen
Stockbrot - braucht meiner Meinung nach ein Triebmittel. In der heutigen Zeit ist das Hefe. Ich weiß nicht was man damals nahm. Also müssen die hungrigen Cowboys den Teig machen, gehen lassen und dann noch backen. Oder sie tragen den fertigen Teig tagelang bei der Hitze mit sich rum. Dann ist er ungenießbar.

Mhm ... also mich würde das nicht überzeugen. :S

Übrigens, mit Bohnen in Konservendosen sind sie auch nicht durch die Gegend geritten. Es gab zwar zu dem Zeitpunkt schon Konserven, aber die Herstellung der Dosen war so teuer, dass es sich normale Haushalte (und schon gar nicht Cowboys mit 25 - 30 $ Monatslohn) im Alltag leisten konnten. Da waren es getrocknete Bohnen/Linsen in Säcken, die eingeweicht werden mussten. Oder eben Mehl für Brote/Fladen.
Liebe Grüße

Sheila
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Historisch real oder Empfindlichkeiten beachten? 16 Okt 2016 19:59 #4943

  • Lapidar
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Martin schrieb:
Sheila schrieb:
... zogen die Luft durch die Zähne ein usw. Das scheint wohl so eine Art Urangst bei den Männern zu sein.
Das glaube ich mitnichten. ich denke, Frauen reagieren nicht anders, wenn es um weibliche Beschneidung geht. Das tut - und vermutlich nicht nur in der Vorstellung - einfach sauweh. Und wer steht schon auf Schmerz? Ich würde die Reaktionen eher so deuten, dass die Luft-durch-die-Zähne-Ziehenden eine gute Fantasie haben.

Ich kann ein bisschen nachvollziehen, was Sheila meint. Es ist erstaunlich, wie Männer sich in der Regel mit allen möglichen Ausreden wehren, wenn man vorschlägt, dass ihr Rüde kastriert werden soll, weil er dann ruhiger würde und besser zu handeln.
Frau könnte meinen, dass die Kerle selbst unters Messer müssen. :evil:
Every Woman needs a chainsaw for a Valentine.
original: Lapidar
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Historisch real oder Empfindlichkeiten beachten? 17 Okt 2016 16:15 #4945

  • Martin
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Ehrlich gesagt weiß ich nicht, inwiefern dabei Männer so komisch sein sollen.

Vielleicht wäre es verständlicher, wenn man Kastrieren mit dem Eierstöcke-Entfernen einer Frau vergleicht. Das wird nicht einmal groß weh tun, weil es ja unter Narkose geschieht, aber sie sind ein Teil der Weiblichkeit, der Möglichkeit, neues Leben zu geben. Unter dieser OP leiden Frauen mitunter sehr. Es spielt nicht nur der Schmerz, sondern auch die Psyche eine Rolle.

Ein Unterschied bleibt trotzdem. Hoden sind ein sehr exponiertes und empfindliches Organ, bei dem es nicht viel braucht, dass ganz schöne Schmerzen auftreten. Die Damenwelt kennt das nicht. Die weiblichen Organe sind eben innen. Das ist ein großer Unterschied, den Frauen schwer nachvollziehen können - wie auch.

Alle Verletzungen rund um die Geschlechtsorgane schmerzen extrem wegen der vielen Nerven, bei Frauen und bei Männern. Frauen sind naturgegeben unempfindlicher, eben wegen der Geburtsschmerzen - auch wenn die heftig sein müssen. Bei beidem kommt stets noch die psychische Komponente dazu, was man selbst erlebt hat, wie gut die Vorstellungskraft ist. Mir läuft schon ein Schauer den Rücken hinunter, wenn ich daran denke, wie jemandem ein Finger gebrochen wird, mehr braucht's da gar nicht. Verallgemeinern kann man da nicht wirklich.
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Historisch real oder Empfindlichkeiten beachten? 19 Okt 2016 11:06 #4960

  • CoraSuess
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Ich finde, Ihr macht aus einer Mücke einen Elefanten.

Schreib einfach einen Western, wem es nicht passt, soll es nicht lesen.
Du wirst es sowieso nicht allen recht machen. :)
liebe Grüße

Cora
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