stellt sich vor.
Da wir hier wohl alle mehr oder weniger Autoren/Schriftsteller/Poeten sind, brauche ich mich in meiner Eitelkeit nicht zu verstecken, da ihr das alle sicher gut kennt. "Normale" Menschen tun irgendwas sinnvolles, wie Dächer decken, Kohle scheffeln (wobei sich hier durchaus die Frage stellt, wie sinnvoll das ist), Kranke heilen, Brücken bauen etc. Bücher schreiben ist ausgesprochen narzisstisch, aber was wäre die Welt ohne uns? Genau: öde, grau und leer.
Ich betreibe diese Tätigkeit schon seit meinem 11. Lebensjahr, mehr oder minder erfolgreich. Zwischendurch irrte ich durch so einige "Brotberufe", da Schreiben ja zum grössten Teil münzlos bleibt. Also habe ich die typischen Schriftstellerstationen durchlaufen: Taxifahrer, Bürohengst, Redakteur, Lohnschreiber, Kampfpilot (na gut, das war ein Witz), aber auch Gamedesigner, Grafiker, Webdesigner, Filmregisseur (kein Witz) und Machinimaproduzent und Komponist. Was Machinima sind, googelt ihr besser, falls ihr es nicht wisst.
Privat beschäftige ich mich hauptsächlich damit, MMORPG's zu spielen (ja ich gehöre zu diesen Weltflüchtigen, die das tun) und da vor allem The Secret World, Guild Wars2, Age of Conan. Dazwischen aber auch viele andere. Ich bin außerdem ein Serienjunkie. Zu meinen Lieblingsserien gehören NCIS, Akte X, Star Trek, The Mentalist, Three and a half men, Big Bang Theory, Hawaii 5 O, Criminal Minds und noch viele andere. Serien wie Lost, Walking Dead, 24 oder Dexter mag ich dagegen gar nicht. Und "Game of Thrones" halte ich für absolut überschätzt. Mein Lieblingsfilm ist "The Matrix". Musik spielte eine grosse Rolle in meinem Leben, tatsächlich war ich Berufsmusiker (Konzert- und Rockgitarre sowie Keyboards) und habe da ein breites Spektrum von Vorlieben, "klassische" Musik inbegriffen aber auch Filmmusik und Progressive Rock.
Zu meinen schriftstellerisch "geistigen Vätern oder Müttern" gehören Autoren wie Jack London, Karl May, Alexandre Dumas, Daniel Defoe, Raymond Chandler und Ursula K. Le Guin. Natürlich gibt es noch verdammt viele andere, aber die jetzt aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen.
Ich bin nicht mehr jung - gehe so langsam auf die 60 zu, und frage mich inzwischen immer öfter, warum ich tue, was ich tue, aber auf die Frage, warum ich schreibe kann ich immer nur mit Jack London antworten: "Weil das einfacher ist, als es zu lassen". Vielleicht wird es aber auch irgendwann einfacher, es zu lassen, als es zu tun. Dann tue ich es eben nicht mehr.
Bis dahin bin ich bemüht, immer wieder neue Welten zu erschaffen, sei es in Hörspielen, Romanen, Dramen oder Erzählungen.
Freue mich, euch kennenzulernen, man liest sich.
Rael Wissdorf