Hallo und sorry, dass ich mich jetzt erst wieder zu Wort melde - ich bin erst ab nächster Woche "so wirklich" da. Vielen Dank für den lieben und vielstimmigen Empfang! Mit solcher Resonanz hatte ich nicht gerechnet.
Vor gerümpften Nasen schrecke ich nicht zurück, inzwischen stehe ich zu dem Thema meiner Werke. (Das war bei weitem nicht immer so ...) Wer es nicht lesen will, guckt eben weg. Wichtig ist doch, dass WIR Spaß an dem haben, was wir schreiben, oder? Und ob es nun über die Aufzuchtgewohnheiten von Marienkäfern geht oder um Erotik welcher Art auch immer, ist völlig egal. Die Freude am Entwickeln von Charakteren und einer Geschichte macht unser(e) Hobby/Leidenschaft/Beruf aus.
Ob hier ein Extra-Abteil für Erotik gebraucht wird oder nicht, kann ich nicht beurteilen - ich bin hier schließlich die Neue.
Ich vertraue einfach darauf, dass die Leute, die sich dafür interessieren, ihre Meinung sagen und niemand dafür verteufelt wird. Und was ich hier bisher gesehen habe, sollte das doch durchaus möglich sein.
@ Rael: Du liegst mit deiner Vermutung schon fast richtig.
Allerdings bin ich kein Nachfahre von Mr Tolkien und würde mir nie anmaßen, Legolas und Aragorn in Mittelerde zu verkuppeln. (Und ja, die beiden würden gut zusammenpassen!
) Bei mir geht's eher um schwule Dämonen oder - wie in meinem neuesten Versuch - um übersinnlich begabte Attentäter ... Es muss nicht zwingend High Fantasy sein, um ins Fantasy zu fallen.
@ Gabie: Ich habe keine Ahnung, ob Gay-Erotik schwieriger zu schreiben ist als normale Erotik - ich habe mich bisher noch nie an "normaler" Erotik versucht. Da liegt die von dir angesprochene Hemmschwelle relativ hoch bei mir - ich kann mir einfach nicht vorstellen, Hetero-Erotik (oder auch lesbische Szenen) zu schreiben, obwohl ich davon logischerweise wesentlich mehr verstehe.
@ Hydra: Schließen erotische Werke eine Handlung oder Charaktere mit Hintergrund aus?
Du hast schon recht, oft bestehen solche Romane aus wildem Herumge*piiiep*
Aber es gibt auch anderes.
Was die provokante Wortwahl in solchen Werken angeht ... ich gebe zu, es mag gewöhnungsbedürftig sein, hat aber seinen Grund.
(Alles weitere zu diesem Thema bespreche ich gern unter vier, sechs oder mehr Augen mit euch, jedenfalls an anderer Stelle.)
Für den Moment muss ich wieder offline. Nochmals herzlichen Dank für die wahnsinnig nette Begrüßung! Ab nächsten Montag stehe ich zu fast jeder Schandtat zur Verfügung.
Lena