Hallo Sheila!
Die Sache mit dem Planen hab ich auch ausprobiert! Aber wie's nun mal so ist: Erstens kommt es anders, als man zweitens denkt! Ich bin ständig vom Weg abgekommen und hab andere Prioritäten gesetzt. Die Vorbereitung war also für die Katz. Am Besten funktioniert es eben bei mir aus dem Bauch raus. Ich hab da zwar auch eine Art Konzept, aber es passieren dabei eben immer Dinge, die so nicht vorhersehbar waren. Ist vielleicht auch nicht so schlecht, weil es dem Leser dann vielleicht auch so geht. So hab ich bei dem Roman, an dem ich grade die Abschlussarbeiten mach, erst gedacht, dass der Kommissar ganz normal ermittelt, den Täter findet und so weiter ... Aber dann kam alles ganz anders. Der Kommissar, der seine Frau früh durch einen Bergunfall verlor, verfällt in tiefe Depressionen und verehrt seine Frau zu Hause immer noch so, als ob sie leben würde. Er hat seine Wohnung wie einen Altar aufgebaut. Er redet auch mir ihr und bekommt selbstverständlich auch Antworten. Nun passiert etwas, das auch ich so nicht geplant, beziehungsweise gedacht hab: Er wird zu einem Mord gerufen, bei dem das Opfer, ein junges Mädchen, seiner toten Frau aufs Haar gleicht. Bei seinen Ermittlungen trifft er auf ein gleich altes rothaariges Mädchen, in das er sich augenscheinlich sofort verliebt. Seine Frau warnt ihn zwar, aber er hört nicht auf sie, bis er wiederum ein anderes Mädchen trifft, das nicht gerade hübsch zu nennen ist, aber einen guten Charakter hat, was man von der rothaarigen nicht unbedingt sagen kann. Das Spiel geht weiter ...
Nun, wie gesagt, das war so nicht geplant und gedacht. Aber naja, was solls?
Mit der Sache von dem Verlag hast du absolut recht! Der Verleger ist ein Berliner Spediteur, der mal versucht hat, ein Buch zu veröffentlichen, es aber nicht an den Mann (Verlag) gebracht hat. So gründete er seinen eigenen Verlag und verlegt hauptsächlich Autoren, die keinerlei Erfolg haben. Für mich war es am Anfang ja noch gut, weil ich des Schreibens unerfahren bin. Ich konnte damit sozusagen eine Art Lehrzeit absolvieren und erste Rezis bekommen. Jedenfalls bin ich bei diesem Kommissar Jennerwein, der Krimi spielt übrigens im Salzburger Land, bereits bei dem zweiten Band. Das Thema dazu hab ich mir aus dem Internet geholt: John Wayne Gacy, der Killerclown. Ein tatsächlich in den USA passierter Fall, den ich in Salzburg ansiedle. Der hat mindestens dreiunddreissig Kinder und Jugendliche missbraucht und umgebracht.
das Kochbuch kann man kaufen und zwar unter meinem Pseudonym "Walter Bachmeier" Es trägt den Titel: "Boarisch kocht- Ein weißblaues Kochbuch aus Omas Rezeptkiste"Eventuell überarbeite ich es noch einmal und brings nochmal auf den Markt. es läuft nämlich sehr gut. (Hatte schon Platz sieben bei amazon
Gruß aus der Holledau
Walter