Da kann ich Euch alle nur bewundern.
Es gibt viele Tage, an denen mein Kopf nach der Arbeit einfach nur leer ist.
Dann habe ich keinerlei Konzentration, um etwas Brauchbares schreiben zu können. Um den Kopf dann zu resetten, surfe ich etwas, schaue einfach nur fern, oder lese eine guten Krimi.
Meinem Freund habe ich Funkkopfhörer geschenkt, aber meistens schmollt er und ich sitze mit Ohrstöpsel da, um etwas Ruhe zu finden.
Eine Beziehung leidet unter dem Schreiben und es ist eine Gradwanderung beides unter einem Hut zu bringen. Wenn ich einen freien Tag unter der Woche habe, genieße ich diese Zeit für mich. Dennoch hat man dann wieder Termine oder Verpflichtungen, die einen rausreißen.
Oft war es auch der Fall, dass mir der Einfall fehlte, oder ich keine Lust und Laune hatte. (Denn wenn man sich zum Schreiben zwingt, kommen auch keine schönen Szenen oder witzige Dialoge heraus. Zumindest bei mir.
Dann erledigte ich meine Hausarbeit und setzte mich später an den PC.
Mir sind schon die tollsten Szenen im Sauna-Ruheraum, oder beim Bügeln eingefallen. Ich habe überall eine Block mit dabei, um Ideen oder Dialoge, die mir in den Sinn kommen, festzuhalten.
Wie Linda, fange auch ich mit dem letzten Kapitel an. Die Zeit brauche ich, um mich einzulesen und die Stimmung, die im Geschehen herrscht, aufzunehmen.
Und Nachts kann ich selten schreiben, da ich absolut kein Nachtmensch bin.
Da brauch ich meinen Schönheitsschlaf.