Durch einen meiner Leser bekam ich die Anregung, doch einmal bei einem Schreibwettbewerb mitzumachen. Den passenden Link bekam ich gleich dazugeliefert:

https://blog.sweek.com/de/piper-schreibwettbewerb-newpipertalent-award/

Gesagt, getan. Spaßeshalber auf der Seite angemeldet, im entsprechenden Thema mein Buch vorgestellt und unter meinem Account einige Kapitel meines Buches eingestellt. Die bisherige Bilanz nach ca. 2 Wochen: ernüchternd. Allerdings habe ich auch nichts anderes erwartet. Mein Buch geht in der Flut der Einreichungen gnadenlos unter, mein Projekt bekommt kaum Leser und "Follower". Da gibt es dann natürlich Autoren, die gleich zwei oder mehr Geschichten einstellen und dazu noch die von Sohn, Tochter, Enkel, Katze etc... Vorteil ist: Man kann lesen, was andere so schreiben. Das kann bisweilen ganz unterhaltsam sein. Allerdings gibt es auch einen authentischen Einblick darauf, mit was sich Lektoren so rumschlagen müssen. Da bekommt man wieder Verständnis für das gnadenlose Aussieben.

Wie sind eure Erfahrungen mit solchen Wettbewerben?

Die Frage die mich weiter beschäftigt: Warum veranstalten Verlage überhaupt solche Wettbewerbe? Was erhoffen sie sich davon? Bei der täglichen Flut an unaufgefordert eingereichten Manuskripten dürfte es doch eigentlich so gut wie keinen Bedarf geben oder?