Alles über seine "Figuren" zu wissen ist wichtig, auch dann wenn sie nach dem ersten Satz ihrer Wege gehen und machen, was sie wollen. In allen Genres ist das wichtig, auch wenn es vielleicht beim Schreiben nie mehr gebraucht wird, dh. man es nicht in den Roman, das Hörspiel hineinschreibt.
Auch SchauspielerInnnen fragen, was ist das für eine Frau, für ein Typ, isst er Äpfel oder Birnen usw. Nur wenn ich weiß, wo eine Figur startet, kann sie sich auch entwickeln.
Die Übersicht zu behalten, auch wenn alles sich anders entwickelt, als gedacht, hilft auch die Bühne wieder aufzuräumen. Auch das ist in allen Genres lebenswichtig. Niemanden zu verlieren. Bzw. alle wieder gehen zu lassen.
Und dann: Eigentlich kenne ich niemanden unter den Autoren/Autorinnen, der die nicht mit ihren Charakteren lebt, mit den Stoffen, auch wenn sie Frauentausch schaut oder Rasen mäht.
Jay