Erster Tag in einem neuen Jahr ... für mich immer ein wenig beängstigend - der großen
unbemalten Fläche wegen und prickelnd herausfordernd - der großen unbemalten Fläche
wegen.
Dieses viele Weiß da vorne redet. Es sagt: Ich bin unbekannt - fürchte mich. Und: Ich
bin unbekannt, forme mich! Mit unserer Leidenschaft, unsere inneren Bilder an andere
weiterzugeben, formen wir ständig, mal funktioniert es, mal weniger. Was aber an der
ersten Wegbiegung mit herunterfallenden Mundwinkeln quittiert wird, das können wir
ändern, verbessern und ernten vielleicht manche Schritte weiter auf unserem Weg ein
Lächeln - schön!
Zu Weihnachten wünsche ich meist nichts, außer man steht sich persönlich gegenüber.
Zu Neujahr ist es nicht anders. »Kommen Sie gut hinüber« ... über den Jordan? Nein,
nein, da will ich nicht mit von der Partie sein! Alles Gute? Zu abstrakt. Individuell? Zu
aufwendig. Also besser nichts.
Aber jetzt? Ist alles vorne weiß und unbeschrieben. Und draußen ist es hier tatsächlich
neujährlich weiß.
Ich will neugierig sein, was mir dieses Jahr schenken will und freue mich darauf!
Und auf jede und jeden, der mich dabei begleiten mag!
Uns allen:
viel Tinte für den Füller
viele Minen für den Bleistift
viele Bleistifte und scharfe Spitzer
viel Papier
oder
viele Batterien für die Tastatur
viel Datensicherung
Herzliche Grüße!
Martin