Puh - so eine Vorstellung ist ja viel schwieriger, als ein fiktiver Text; jedenfalls für mich.
Mein Name ist Uli und ich schreibe schon relativ lange, wobei dies bisher fast ausschließlich "intern" erfolgte. Da das Lesen immer schon zu meinen größten Hobbies gehörte, war es irgendwann fast zwingend, das Schreiben zu probieren. Nach der frühen Karl May Phase mit verschiedensten Indianergeschichten, die altersbedingt wahrscheinlich eher dem Plagiat zuzuordnen waren, kam irgendwann Anfang der 80er Jahre die große Zeit des Heftromans (überwiegend Grusel). Aus dieser Zeit resultiert auch eine Veröffentlichung; mit 12 Jahren eine Kurzgeschichte in der John Sicnlair Zweitauflage, wo Leser damals die Möglichkeit hatten, Geschichten einzusenden. Eine zweite Geschichte wäre auch angenommen worden, allerdings hat der Redakteur dann gemerkt, dass die erste zu nahe dran war und noch einmal kontaktiert und vertröstet. Leider kam dann von Bastei nix mehr.
Irgendwann ist dann berufsbedingt (man muss ja von etwas leben) das Schreiben selbst in den Hintergrund getreten, wobei ich über meine Frau (sie wird sich selbst zu einem späteren Zeitpunkt vorstellen, da sie derjenige bei uns in der Familie ist, der hier beruflich unterwegs ist [Drehbuch und Regie]) immer nah dran geblieben bin und auch einige Vorlagen (u.a. für einen in Enstehung befindlichen Langspielfilm sowie ein Kurzfilmprojekt, wo wir u.a. mit Mario Adorf, Götz Otto und Sonja Kirchberger im Gespräch sind) geliefert habe.
Auch wenn mein Hauptberuf mir wenig Zeit lässt, habe ich seit einiger Zeit jedoch verschiedene Projekte voran getrieben, die ich dieses Mal auch der Öffentlichkeit zugänglich machen möchte. Zum einen ist dies eine Kurzgeschichtensammlung (eine Geschichte werde ich später im internen Bereich auch zur Kritik einstellen) und das zweite ist ein Roman im Bereich Thriller mit religiösen Hintergründen.
Da ich nicht mehr mit Word arbeiten wollte, bin ich natürlich irgendwann über die üblichen Verdächtigen im Bereich der Autorensoftware gestolpert und habe sehr schnell Patchwork als das für mich ideale Werkzeug entdeckt. Längst sind noch nicht alle Reiter und Optionen aktiviert, aber das, was ich jetzt schon nutze, ist wirklich toll. (Bin noch hin und her gerissen, wo ich einen Quick & Dirty Rohentwurf aufsetze - derzeit ist Word hier doch noch mein bevorzugtes Mittel und ich importiere dann den Text nach Patchwork).
Ich freue mich über einen konstruktiven Austausch und finde es toll, mit vielen Herzblut-Schreibern eine Leidenschaft zu teilen.
Viele Grüße
Uli