Hallo ihr Lesehungrigen und Schreibbegeisterten!
Ich bin Julia, 31 Jahre alt, Mama von zwei kleinen Keksen (eins-und-ein-bisschen und drei) und Lehrerin in Teilzeit.
Ich lesen schon immer. Ich liebe den Geruch, hochwertiger Einbände und den Blick auf die Buchrücken meiner Schatzsammlung. Inzwischen fange ich schon nichts mehr an, das nicht mindestens aus zwei Teilen besteht oder 500 Seiten hat. Ich bin so gefesselt von den Geschichten, dem Drama und der Spannung, dass ich nicht aufhören kann und Bücher eher verschlinge anstatt sie zu genießen.
Schon seit Jahren beschäftigt mich der Gedanke selbst zu schreiben. Dabei sind und waren meine Gründe erst einmal sehr egoistisch: Meine eigene Geschichte zu schreiben dauert viel länger als eine andere zu lesen, und damit ist mein Kopf auch viel länger mit Tagträumen beschäftigt.
Im letzten Jahr machte ich dann ernst und fing damit an, eine Geschichte zu spinnen, Hintergundinfos zu sammeln, mich weiterzubilden über Plotting, Charakterentwicklung, Show-don't-Tell, Grammatik, guten Stil, Rechtschreibung ...und und und.
Dann fing ich an zu schreiben und seitdem stehle ich mir hier und da 1-2h, um mich hinzusetzen und alles, das sich bis dahin angesammelt hat, aufzuschreiben.
Mehr Zeit ist leider im Moment nicht drin und daher komme ich nur sehr langsam voran. Dazu kommt wohl, was allen Anfängern aufgehen muss: Geschichten schreiben ist harte Arbeit und ein Kampf um jedes Wort.
Inzwischen sind meine Motivationsgründe gewachsen. Ich schreibe nicht mehr nur für mich selbst, ich möchte auch andere fesseln. Damit wächst eine nagende Sorge: Taugt das, was ich schreibe überhaupt? Ist es ein netter Versuch, an dem man noch viel und hart arbeiten muss oder ist es tatsächlich ein bisschen mehr als das?
Ich bin also auf der Suche nach Know-how und Anleitung, nach Kritik und Verbesserungsvorschlägen, nach Ideen und Geheimtricks und vor allem nach meinem Schreib-selbst-Bewusstsein.
Ich freue mich auf den Austausch mit euch allen!
Julia