... hätte ich ja als erster hier herinnen stehen sollen, fällt mir gerade auf. Und im gleichen Atemzug das Lied von Reinhard Mey ›
Ist mir das peinlich‹.
Okay - räusper - ich bin also der, der hinter all dem hier steckt, technisch schraubt, gelegentlich grafisch unterstützt von der Grafikerin Anne Paschen, die zum Beispiel für den orangefarbenen Schwung verantwortlich zeichnet und für die wirklich schönen der Buchcovers. Nein, ich will nicht ablenken, aber das zu sagen, war mir ein Anliegen.
Ich stamme aus einer Autorenfamilie und vielleicht habe ich mich deshalb nur heimlich mit der Schreiberei beschäftigt - bis vor zwölf Jahren, als ich die erste meiner Griechenlandreisen mit dem Motorrad in einem Roman umsetzte. Der ist allerdings bis zum heutigen Tag nicht veröffentlicht. Aber was nicht ist ... ich muss ihn einfach noch einmal überarbeiten; dann sind es ... ähm - ja: ich glaube dreiundzwanzig Mal.
Eine Kurzgeschichte gibt es hier ja schon und der Roman
Lachsspringen wird die nächsten Tage das Licht der Bücherwelt erblicken. Natürlich kocht Weiteres, aber darüber zu sprechen bringt Unheil. Kein Scherz - wenn auch im übertragenen Sinn, nicht der Scherz, sondern das Unheil - aber das gehört nicht hierher.
Von Berufs wegen mache ich seit über drei Jahrzehnten Software und so konnte ich es mir auch nicht verkneifen, neulich das Autorenprogramm
Patchwork entstehen zu lassen. Nein, das war eben keine Werbung, sondern gehört zur Vorstellung. Wäre es Werbung, dann hätte ich gesagt, dass man Infos dazu auf dieser Seite rechts oben findet. Aber das habe ich nicht. Eben.
Ach ja, vielleicht noch eine Antwort auf die nicht gestellte Frage: Warum dieses Forum, wo es doch schon einige gibt? Jedes Forum hat eine bestimmte Note. Es gibt Plauderforen, in denen sich alles tummelt und über alles redet, sich darstellt und gesehen bzw. gelesen werden möchte. Am anderen Ende der Anspruchsvoll-Skala gibt es welche, bei denen man keinen Einlass bekommt, wenn man nicht ein paar Bücher in großen Verlagen veröffentlicht hat, die dafür aber mit Qualität der Postings punkten; also eine Art Olymp der deutschsprachigen Schreiberlinge.
Ich, als eine Mischung aus Schreiberling und Mensch, wünsche mir einen Ort, an dem ich mich einerseits mit Gleichgesinnten über schriftstellerische Themen qualifiziert austauschen kann, an dem aber die menschlich-persönliche Seite nicht zu kurz kommt. Denn ich finde, dass ›show, don't tell‹ nicht nur im Schreiben, sondern auch im Zusammenleben eine gute Karotte ist, wenn sie einem immer vor der Nase baumelt.
Herzliche Grüße
Martin