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THEMA: Jay stellt sich vor

Jay stellt sich vor 14 Mär 2014 13:24 #156

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1945 in die Trümmer hineingeboren und von Ost nach West gewandert, Publizistik und allerlei studiert, aber ich wollte und konnte nur eins: Schreiben, aber auch das muss ja gelernt werden und dazu gab es "früher" ein paar mehr Chancen, weil Dramaturgen und Redakteurinnen etwas mehr Zeit sich nahmen, junge Autorinnen zu lesen, zu fördern. Nur deshalb konnte ich es schaffen bis heute vom Schreiben zu leben und auch, weil ich wie viele Schriftsteller-innen Hörspiele, Feature, Hörbücher schrieb. Aber auch da ist das Spielfeld eben ein Markt und besetzt und kaum kann jemand von außen Regie lernen und machen.
So unten noch ein paar Stichworte zu mir und
auf Dauer uns gute Diskussionen
Jay




J. Monika Walther, geboren in Leipzig, stammt aus einer jüdisch-protestantischen Familie, aufgewachsen in Leipzig und Berlin – und kreuz und quer in der ganzen Westrepublik; lebt seit 1966 im Münsterland und den Niederlanden, arbeitet seit 1976 als Schriftstellerin: Lyrik, Hörspiel, Prosa. Und immer wieder schreibt sie auch Kriminalgeschichten. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, Preise und Stipendien.

Zuletzt (Auswahl):

2009 erschien der Gedichtband „Querfeldein“ mit CD.
2010 erschien der Erzählband „Das Gewicht der Seele“, 400 Seiten Prosa, herausgegeben von Iris Nölle-Hornkamp.
Und: Goldbroiler –oder die Beschreibung einer Schlacht. Eine Kriminalgeschichte, 254 Seiten
2010 erhielt sie ein Stipendium des International writers and translators house in Ventspils/Lettland.
2011: Arbeitsstipendium des Landes NRW
2012 erschien der Erzählband: Sperlingssommer und der Gedichtband Windblüten Maschendraht, herausgegeben vom Kulturgut Haus Nottbeck, LWL
2012: Literaturstipendium 1. Friedrichskooger Koogschreiberin
2013: Kommissar Simonsberg ermittelt am Rande der Welt: Die vier Dithmarscher Fälle - 1. Fall Ebook
2013: Bei dem österreichischen Verlag Orange Cursor erschienen der
Kriminalroman Goldbroiler, der Erzählband Sperlingssommer und der
Gedichtband Windblüten Maschendraht als Ebook
2014: Hörbuch: „Und alles lebt, was einst mit mir hier lebte“ –
Westfälische Heimat – Jüdische Nachbarn


Mehr unter: www.jmonikawalther.eu
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Jay stellt sich vor 14 Mär 2014 14:45 #158

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Herzlich Willkommen Jay.

Eigentlich bist Du ja schon länger mit Orange Cursor verbunden. Und so ganz unbekannt bist Du mir nicht mehr, denn in einem anderen Forum habe ich von Dir gehört/gelesen.
Auch ich freue mich auf rege Diskussionen.
Beim Lesen Deiner unendlich langen Veröffentlichungsliste würde ich am liebsten gleich wieder im Nirwana verschwinden. Aber wie heißt es: "Mut hat selbst der kleine Puck". Oder war es der Muck?

Ganz liebe Grüße
Linda
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Jay stellt sich vor 14 Mär 2014 16:14 #160

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Liebe Jay,

auch hier noch einmal ein herzliches Willkommen in unserem Autorenforum!

Es freut mich sehr, dass du hier bist und ich sehe interessanten Gesprächen entgegen.

Ein feines Wochenende und viel Frühlingskraft!

Herzliche Grüße
Martin
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Jay stellt sich vor 15 Mär 2014 13:12 #167

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Danke, lieber Martin.
Und danke, liebe Linda,

wenn Dich das Schreibenwollen umtreibt, dann wird das auch werden. Ja, ich habe selbst vor Jahren gestaunt, was da alles zusammengekommen ist, ziemlich sehr viel, aber mit 18 Stand ich da mit ein paar Gedichten in dem Band Wir Kinder von Marx und Coca Cola und mein erster prosaband bei Kunstmann, oh je, eine Woche haben Antje Kunstmann und Marion Fiedler jede Zeile auseinander genommen, eigentlich war danach gar nichts mehr da. Und dann wurden die Geschichten nach dem Hochzeitslied ein Erfolg. Aber es kommt aufs Durchhalten an, denn das geht ja alles nicht immer da oben lang, sondern auch Jahre einfach mit täglichem Schreiben, Geldverdienen damit und wie weiter, also auch immer wieder schauen, mit wem kann man/mensch sich zusammentun und eben nicht nur voranbringen, sondern auch den anderen.
Ich freue mich, dass es bis heute immer weiter geht mit dem Schreiben, und immer wieder etwas Neues dazukommt.
Ganz herzlich und weder linda noch Muck noch Puck sollten sich entmutigen lassen auch wenn es großes Wirrwarr einerseits in der Literatur gibt und andrerseits leider arg eingefahrene Geschichten des Literaturbetriebes. Aber das ist ja überall nun so, es genügt nicht gut Cello zu spielen, nein, es ist besser die Cellistin kommt aus Osteuropa, hat aber in Paris studiert, ist bildschön und war im ersten Leben die Frau von usw.

Jay
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Jay stellt sich vor 15 Mär 2014 15:34 #170

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Liebe Jay,

ja, das Durchhalten ist es, das glaube ich auch und auch mischt das Leben mit und es geschehen Dinge - nicht - die man nicht für möglich halten würde. Immer mehr wird mir klar, wie wenig man selbst gezielt erreichen kann und dass einem letztlich genau das zufällt, dessen man bedarf. Auch wenn man manchmal damit nicht die ganz große Gaudi hat. Dafür ein andermal umso mehr!

Übrigens: Magst du mir die Cellistin vorstellen? Klingt innteressant ... ;)

Danke für deine Worte übrigens insofern, als sie mich zu einer neuen Rubrik im Forum angeregt haben: Autorenleben.

Liebe Grüße
Martin
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Jay stellt sich vor 15 Mär 2014 16:22 #175

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Hallo Jay!

Auch von mir ein herzliches Willkommen. Da ich erst seit kurzem hier bin und gelesen habe, dass du schon seit einiger Zeit mit OrangeCursor verbunden bist, komme ich mir vor, als wenn ich die Rollen vertauschen würde und als Gast den Gastgeber in dessen eigenen Haus willkommen heiße. Verwirrend nicht?

Auch ich habe mal gegoogelt und mich informiert. Deine Erfolgsliste schüchtert auch mich ein, zumal ich das was ich von deinen Texten überflogen habe nicht wirklich verstehen kann. Dazu reicht mein poetisches oder auch allgemein schriftstellerisches Verständnis nicht aus. Aber vielleicht steige ich da irgendwann noch dahinter. Jedenfalls bin ich davon überzeugt, dass deine Kenntnisse eine echte Bereicherung für uns sein werden.

Noch einmal ein herzliches Willkommen. Ich freue mich schon auf interessante Diskussionen mit dir.

LG Sam
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Jay stellt sich vor 16 Mär 2014 16:20 #217

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Nun bin ich doch neugierig, was nicht zu verstehen ist: die Hörspiele und Hörbücher sind zu hören, dito die Features. Die Kriminalgeschichten aller Art sind nicht sooo schwierig, klar Gedichte sind immer ein Thema für sich, und all die andere Prosa hat oft das Thema deutsche Geschichte und Mann Frau.

Liebe Grüße
Jay
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Jay stellt sich vor 17 Mär 2014 15:42 #229

Hallo Jay,

ich schiebe auch seit einigen Jahren Frust mit dem sog. Buchmarkt. Einzige sinnvolle Reaktion: noch besser/origineller/sonstwas werden.

Und sich niemals nur fürs Publiziertwerden so verbiegen, dass das Werk nichts mehr mit Dir zu tun hat.

Hoffentlich werde ich nie so erfolgreich, dass ich gegen dieses Kredo verstoßen werde: "This is not a job. This is an absolute luxury, a gift from the goods. We should embrace it and not use it as a means to an end." (Robert Plant)

Viele Grüße,
Michael
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Jay stellt sich vor 17 Mär 2014 19:09 #235

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Hallo Jay!

Meine Meinung war keinesfalls negativ gemeint. Ich weiß, dass ich, was Prosa und Lyrik angeht nicht wirklich bewandert bin. Als ich nach deinem Namen googelte fand ich deine Website und schaute einmal hinein. Hörspiele habe ich mir nicht angehört, weil ich Hörspiele nicht so sehr mag. Dann wollte ich mir etwas von deinen Erzählungen und anderen Romanen anschauen, aber da gab es leider keine Leseproben. Also blieben mir nur noch die Gedichte und die Prosa.

Bei dem einen Gedicht "Bestiarium" was ich mir angeschaut hatte, war ich überfordert. Der sich ständig (offensichtlich absichtlich) widerholende Erzählstil behagte mir gar nicht. Und den Sinn, warum gerade dieser Stil so wichtig war, habe ich auch nicht erkannt.

Dann sah ich noch bei dem Prosaband "Wir werden wie die Träumenden sein" hinein. Komischer Weise hatte ich da fasst das gleiche Gefühl wie bei dem Gedicht. Irgendwie, und das ist nur meine ganz persönliche Ansicht und auch nur ein Gefühl, kann ich die Handlung nicht richtig greifen bzw. ich habe keine klaren Bilder vor mir.
Z. Bsp. (Auszug aus dem Gedicht "Wir werden wie die Träumenden sein "von J. Monika Walther)
Aber da sind noch Bekannte, sehr gute Bekannte, beste Bekannte, gute und bekannte Bekannte, um mich herumstehende Bekannte, die sich auch bekennen – zu Aldi und Chanel, Dell und - ...

Was genau wird hier beschrieben? Finger die als Bekannte bezeichnet werden und plötzlich zu Aldi gehen? Ganz sicher nicht. Warum sind die tausend Varianten von Bekannten so wichtig? beste, gute, bekannte, sehr gute, herumstehende Bekannte. Welchen Sinn hat das? Was willst du damit sagen? Welche Wirkung sollte das auf mich haben bzw. welche Bilder, Gefühle, Gedanken in mir auslösen.

Außerdem fand ich das Lesen sehr anstrengend, weil ich es nicht gewohnt bin undeutliche Andeutungen beim Lesen deuten zu müssen. Das mag Unerfahrenheit oder auch einfach fehlende Intelligenz sein. Ich weiß es nicht. Du siehst ich bin ein echter Grünschnabel und ich hoffe du verzeihst mir meine freche Offenheit.

LG Sam
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Jay stellt sich vor 17 Mär 2014 19:15 #237

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Sorry!!!!
Es muss natürlich heißen: Z. Bsp. (Auszug aus dem Gedicht "Bestiarium" von J. Monika Walther)
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Jay stellt sich vor 17 Mär 2014 19:40 #239

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Liebe Jay,

umgekehrt auch ein herzliches Willkommen :)

Liebe Grüße
Andrea
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