ist jemand da? Schaut noch jemand rein? Ist so still geworden? Schreibt noch jemand? Wäre schön, wenn ich mich nicht nur mit meinem Echo unterhalten müsste ...

Liebe Grüße
Sheila - die sich hier wieder mehr Leben wünscht

Hi Sheila!

Es frustet mich ein wenig, dass sich hier nichts tut und so kann ich dich wirklich gut verstehen. Vermutlich gibt es eine Menge interessanterer Orte, wie etwa Facebook, wo viele ihre Kommunikationslust ausleben.

Immer wieder erlebe ich dieses Phänomen: Ah, tolle Idee, mach mal, ich komm dann, wenn es fertig ist. So wird halt nie etwas.

Bei diesem Forum lief das immer so: Es wurde eine Geschichte eingestellt, sie wurde besprochen und das war's dann. Ein paar Leute haben sich verabschiedet, weil sie sich ausgenutzt vorkamen und ich kann das nachvollziehen.

Habe keine Idee, was ich beitragen könnte, um das zu ändern. Denn mir geht es wie dir: monologisieren macht einfach keinen Spaß.

Liebe Grüße
Martin

Hallo Sheila

Ich klopfe zurück

Die Autoren sitzen wohl alleine in ihren Kabäuschen und brüten über Problemen. Vor einigen Tagen rief mich ein Autor auf eine Notfallnummer an (Geschäftsnummer) und wollte von mir wissen, ob »fiel in die Dunkelheit« oder »versank in der Dunkelheit« besser wäre. Auf den späteren Abend war ein Treffen geplant, aber diese Frage konnte natürlich nicht warten.

Während ich diesen Text in Patchwork schreibe, funktioniert plötzlich der Zeilenumbruch nicht mehr. Offenbar habe ich unabsichtlich im Format etwas geändert. Für eine kleine Lesung bat ich darum, das Licht ein wenig zu dimmen. (Atmosphäre schaffen) Die Verhandlungen dauerten über 30 Minuten! Ich kann mir also gut vorstellen, weshalb Autoren so wenig Zeit haben. Persönlich mag ich den Autorenumgang immer mehr. Er ist oft chaotisch aber dadurch auch oft interessant.

Und nun kümmere ich mich um mein Problem mit dem Zeilenumbruch.

Gruss
Walter

Problem mit dem Zeilenumbruch ist nun gelöst.

Blöder Fehler meinerseits. Aber..... ich habe wieder etwas gelernt.

Gruss
Walter

Varlin schrieb: Der wie? Der Zeilenumbruch funktioniert nicht? Wie äußert sich das denn?

Varlin schrieb: Ja, das mag ich auch!! Das ist ein so schöner Nebeneffekt bei Patchwork.

Wenn du Lust hast, kannst du gerne für solche und andere Fragen auch das Patchworkforum empfehlen bzw. die neu dazupassende Gruppe auf Facebook Autorn- & Patchwork-Knowhow.

Viele Grüße
Martin

Martin schrieb:
Hallo Martin

Betreffend des Zeilenumbruchs war es einfach so, dass die Zeile über den Bildschirmrand hinauslief. Also es erfolgte kein Zeilenumbruch. Ich konnte das Problem aber lösen. Das zu Grunde liegende Problem war wohl HTML. (Vermutlich) Ich hatte vorher bei der Einarbeitung in Patchwork etwas aus der Hilfe in Patchwork kopiert, dann wieder gelöscht. Allerdings habe ich nur den Text gelöscht. Sobald ich ein neues Projekt eröffnete funktionierte wieder alles tadellos.

Da ich selber nicht auf Facebook bin...... Allerdings werde ich von Bekannten immer wieder zum Beitritt aufgefordert. Stichwort: Öffentlichkeitsarbeit. Auch Youtube ist da ein Thema. Als älteres Semester bin ich da ein wenig konservativ. (Erst etwas vorzeigbares haben und erst dann darüber reden)

Die Gespräche mit Autoren über ihre Werkzeuge sind ein wenig zäh. Da gilt: "Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht" oder so ähnlich.

Gruss
Walter

Varlin schrieb: Da wäre ich rein privat nie. Wir überkommunizieren eh schon, finde ich. Aber fachlichen Austausch finde ich sehr praktisch - es ibt ja auch Lektoratsgruppen, wo man sehr schnell Antworten auch auf Kniffliges erhält - und vor allem für Patchwork ein Muss. Sowohl als Marketinginstrument, als auch für den Support mitunter.

Varlin schrieb: Darüber bin ich, aber nicht nur Werkzeuge, sondern auch Ansichten betreffend - eigentlich sind überhaupt die die Krux - manchmal beinahe entsetzt.

Viele Grüße
Martin

Martin schrieb:
Da bin ich ein wenig eigen. "Fachdiskussionen" laufen bei mir auf dem Gebiet Schreiben eher über persönliche Beziehungen. Da bin ich ein Suchender und wenn ich auf "Fachleute" treffe wende ich mich oft schon bald ab. Diskussionen mit Lektoren/innen haben bei mir so eine Art Abwehrreflex ausgebildet. Vielleicht bin ich einfach noch nicht so weit.

Wie sagte eine Lektorin: "Du bist zu stur. Ich als Lektorin weis besser als Du, über die Probleme Deiner Geschichte Bescheid."

Keine Ahnung weshalb ich mich geweigert habe mit dieser Lektorin zusammen zu arbeiten.

Gruss
Walter

Hallo,

schön, dass es noch einige Verlorene hier gibt.

Tja Martin, ich hatte ja extra einen Text eingestellt, in der Hoffnung, Kommentare zu angeln und wieder etwas Leben in die Bude zu bekommen. Hat nicht funktioniert. Ich hoffe, dass es nicht am Text liegt.

Falls sich hier nichts tut, Martin, solltest du dir überlegen, ob du das Forum nicht schließt. Denke, dass es dann auch weniger Arbeit für dich ist. Wäre zwar schade, aber manchmal muss man sich von alten Dingen trennen. Und ein stummes Forum bringt niemandem etwas. Leider.

Sheila schrieb:
Das Thema ist ja erst einige Stunden online. Ist es da nicht zu früh, entscheiden zu wollen? Wie wäre es mit einer Frage an die Forumsteilnehmer, was für Themen sie interessieren.

Gruss
Walter

Varlin schrieb: Mit diesem Forum hier ist es irgendwie eigenartig: Es wurden Texte eingestellt, die wurden kommentiert und zu diesen Zeiten tat sich gar nicht einmal so wenig. Kaum war ein Projekt fertig, waren alle weg. Wenn dann jemand vorbeischaute, dachte er logischerweise, es wäre nichts los und so - vermute ich mal - wurden es immer weniger. Es gab ein par Mitglieder, die sauer waren ob dieses Egoismus (ich hol mir Rat und dann tschüss) ud deshalb auch gingen. Aber vielleicht hat das alles auch was Gutes.

Was mir vorschwebt ist eine Plattform für Autoren, wo es das hier gibt:

1. Die Möglichkeit Texte zu besprechen (so wie hier)
2. Eine Testleserdrehscheibe
3. Autoren-Knowhow: vom Plot-Aufbau über Lektoratsfragen bis zur Veröffentlichung (Exposé oder SP)
4. Autoren-Knowhow II: wie setze ich was mit einem Programm um (anhand von Patchwork)
5. Plauderecke und das alles

Der Gedanke geht an die Öffentlichkeit, indem es eine dazupassende Facebookgruppe gibt für alles Flüchtige: Kennenlernen, schnelle, kleine Fragen. Alles Statische rutscht ins Forum und kann dann dort jederzeit nachgelesn werden.

An das ganze als nächster Schritt angebunden eine Art Verlag. Dabei geht es aber nicht um ein übliches Verlagskonzept, sondern um einen synergetischen Zusammenschluss von SPlern. D.h. dass einerseits viel selbst gemacht wird (Testlesen, gegenseitiges Lektorieren usw.), wofür es wieder Listen gibt, wer was macht. Für die 'Bezahlung' eine interne Währung 'Stunde'. Weiters gemeinsame Marketingaktionen, die entweder von allen gemeinsam getragen werden und dadurch günstig sind oder an denen alle beteiligt sind: Wer kann, ist Vertreter für die Gruppe bei seinen lokalen Buchhandlungen. Das ist vom Aufwand her moderat und vom Effekt desto interessanter, je mehr mitmachen. Man kann dann mal einen 'Verlagsprospekt' machen usw. usw.

... weil du davon sprachst, ein paar SPler zusammenzubringen.

Viele Grüße
Martin

Hallo Martin,

das klingt interessant. Aber ich sehe ein Problem:
Martin schrieb:
Angenommen, ich hätte mir durch Lektorieren 300 + 'Stunden' erarbeitet und nun hätte ich ein eigenes Projekt, das ich gerne lektoriert und korrektiert hätte. Und jetzt hätten wir mehr oder weniger den gleichen Fall wie jetzt:

Die Absahner sagen *Danke und Tschüss* und andere, die sich ausgenützt fühlen sagen *Mit mir nicht und Tschüss*? Wie soll ich etwas mit *Stunden* einfordern können, was schon jetzt, auf freiwilliger Basis, nicht funktioniert? Und selbst wenn es die Möglichkeit mit einem Druckmittel/Muss gäbe, was wäre ein *erzwungenes* Lektorat und Korrektorat wert? Bzw würde ich auf so etwas wert legen?

@ Walter:

Mein Vorschlag mit dem Schließen des Forum hieß ja nicht, dass es von jetzt auf gleich geschehen soll. Aber sieh dir doch die Aktivitäten seit Jahresanfang an: in einer toten Hose herrscht - im Gegensatz zu hier - Leben wie auf dem Frankfurter Hauptbahnhof.

Klar, ist es frustrierend. Ich mag gar nicht zusammenrechnen, wie viele Stunden ich allein in das kostenlose Lektorat von Texten hier und allgemein gesteckt habe. Und ich denke, dass sich die Waage mit Geben und Nehmen bei mir eindeutig zum Geben senkt. Dann stelle ich ein Text ein und es kommt - nada.
Aber ich mag weder zu den Flüchtigen noch zu den Egoisten gehören, wählerischer wem ich helfe, werde ich in Zukunft sein.

Hallo Sheila,

dieses Problem sehe ich nicht, denn da gäbe es eine ganz einfach Regelung: Bevor jemand Testlesen, Lektorat, Korrektorat genießen kann, muss er einzahlen. Zwischen interner Währung (Stunden oder Seiten) müsste es auch eine Schnittstelle geben, d.h. einen Umrechnungsfaktor. Allerdings auf moderatem Level von z.B. 15,- Euro/h. Das entspräche einem Lohn-Brutto von 2.500,- Euro/Monat. Soll nicht die Regel sein, aber dass sich jemand, wenn er nicht lektorieren kann/will, Guthaben einkaufen kann. Müsste man natürlich genauer überlegen.

Zwar finde ich es auch nicht toll, wenn sich Leute was lektorieren lassen und dann auf Nimmerwiedersehen weg sind, aber es hat hier auch nirgends gestanden, dass sich die Gegenseitigkeit die Waage halten muss. Man muss solche Sachen dezidiert angeben, sonst schlägt automatisch übliche die Hobby-, Gratis- und Nehmerdenke zu. Wenn dir das ein Bedürfnis gewesen wäre, hätten wir das einfach mal am Beginn zur Diskussion stellen sollen.

Viele Grüße
Martin

Martin schrieb:
Hallo Martin,

Bedürfnis? Nein. Für mich ist die *eine Hand wäscht die andere* Denke selbstverständlich. Klar, Absahner gibt es, wird es immer geben und kann niemand ausschließen. Und jeder bekommt von mir erst einmal einen Vertrauensvorschuss.

Martin schrieb:
Das funktioniert auch in Foren nicht gut, wo das zur Bedingung gemacht wird (X Posts/X Textarbeit, bevor jemand zum Eigentext-Einstellen freigeschaltet wird). Viele hauen einfach etwas raus (meistens beginnt dann der Post mit dem Satz in x-Abwandlungen: das ist meine erste Kritik, habe nicht so viel Ahnung etc.), nur damit sie die Quote erfüllen und ihren Text einstellen können. Und ist der Text bearbeitet, verschwinden sie wieder, bis sie mit einem neuen Text vor der Tür stehen. Entweder sind sie dann immer noch für die Textarbeit freigeschaltet oder das gleiche Spiel beginnt von vorne ...

Wie gesagt, das sind meine Bedenken. Doch solltest du das Konzept umsetzen wollen, wäre ich neugierig und dabei.

Sheila schrieb: Das ist schön.

Ich wäre insoferne bei diesem Projekt zuversichtlicher, als es ja 'Mitglieder des Verlags' wären. Also ein Leistungabsahnen dürfte da nicht so als Hauptproblem im Raum stehen.

Eher Zweifel habe ich bezüglich eines gemeinsamen Engagements. Ich stelle gern die Infrastruktur zur Verfügung, beteilige mich, organisiere und reguliere mit, aber ... eben -mit und nicht solo. Das Konzept wäre genial und wirklich eine tolle Chance für den gesamten Buchmarkt - m.E. eventuell das einzig Sinnvolle. Nur nicht mit mir als Lokomotive.

Liebe Grüße
Martin